Sonntag, 27. März 2016

Oster ROT

Während die läufige Kappa entspannte Feiertage genossen hat, waren Zuki und ich Karfreitag und "Ostersamstag" beim GHV Bramfeld zum Rally Obedience Turnier! Unser erster Start in der Klasse 1. Ein bisschen Sorge machte ich mir wegen unserem Vorsitz, der war auch ein wenig schief, besonders beim Vorsitz und Schritt nach rechts. Da müssen wir weiter dran arbeiten. Weiterhin wurde bemängelt, dass unsere Linksdrehung einen zu großen Bogen habe, eigentlich sei das eine Drehung auf der Stelle. Das war mir so nicht klar. Aber Zuki hat bis auf den etwas schiefen Vorsitz alles prima gemacht und für die Linksdrehungen konnten wir beide nichts - so sind wir mit 87 von 100 Punkten und unserem ersten "Sehr Gut" in der Klasse 1 (mit einem 7. Platz) nach einem etwas kalten Tag im Regen stolz und zufrieden nach Hause gefahren.
Bazooka kann auch Linksdrehungen auf der Stelle, von daher dachte ich mir - gut, dann machen wir es morgens anders und dann passt alles! Das Wetter war auch wunderschön und statt morgens um 7 musste ich auch erst um 11 losfahren, also perfekte Bedingungen! Leider hatte ich unterschätzt, dass mein Hündchen noch nicht sooo viel Turniererfahrung hat (das war das 3. Mal um genau zu sein) und dass sie das psychisch doch sehr anstrengt. Zuki war also mehr als willig, aber geistig einfach nicht auf der Höhe. Statt vorzusitzen ist sie über die Schilder gesprungen, beim nächsten Sitz schwebte der Po noch überm Boden, bei der nachfolgenden Platzübung gingen die Ellbogen wieder vor der Zeit vom Boden hoch und dann bei den Linksdrehungen ist sie nur auf dem Po rumgerutscht. Am Ende blieben 54 Punkte und ein N.q. :-D Na ja, eine Erfahrung reicher! ;-) Zuki war sehr artig und auch sehr bemüht, aber beide Tage waren einfach zu viel, das ist dann auch okay. Wir versuchen im Mai in Ahrensburg nochmal zu starten und da unser V zu schaffen, bis dahin üben wir Linksdrehungen und weiter diesen verdammten Vorsitz.

Donnerstag, 10. März 2016

Training mit Oliver Part II

Da die arme Sara ihren Seminarplatz bei Oliver Kiraly letztes Wochenende nicht wahrnehmen konnte und ich auch unpässlich war, hat Kappa letzten Samstag mit Ronja ein schönes Training bei Oliver gehabt. Hier der Bericht:

Aufgabe: Es werden sichtbar Tennisbälle in mittleren Bewuchs geworfen. Die Hunde werden aus einer Entfernung von ca. 20 m direkt ins Suchengebiet geschickt. Kappa musste sich erst ein bisschen an die neue Situation gewöhnen, oder aber sie dachte, dass das ja zu einfach wäre, wenn da jetzt wirklich die gerade geworfenen Tennisbälle zu holen seien, auf jeden Fall hat sie sehr lange gesucht, schließlich ist sie sogar über einen Ball gestolpert. Nachdem sie sich dann aber schön hat handeln lassen, saß und mit einem Suchenpfiff in der direkten Umgebung suchen sollte, hat sie den Ball gebracht. Aber wie gesagt, es war noch früh und die Situation ungewohnt. Wir mussten beide erst auf Betriebstemperatur kommen…

Aufgabe: Eine Einzelmarkierung fliegt in ca. 30 m Entfernung, die Hunde werden nacheinander direkt geschickt. Das hat Kappa dann perfekt gemacht.

Aufgabe: 3er Aufgabe: Eine Dummy Einzelmarkierung, ein Tennisball fliegt, ein Blind liegt in einem Gebiet, dass die Ecke von Weidezaun einer Koppel und Feld bildet. Der erste Hund wird auf die Dummy Markierung geschickt, der zweite Hund auf das Blind, am Tennisball vorbei und der dritte Hund darf schließlich den Tennisball holen. Der Reiz des Tennisballs war natürlich groß bei dem Schicken auf das Blind. Aber das haben alle Hunde gut gemacht. Kappa hat die Linie auf das Blind super schön angenommen, war auch beim Drehen sehr leise. Zwischendurch konnte sie sogar gut entspannen, saß seelenruhig am Bein und hat die anderen beim Arbeiten beobachtet.

Aufgabe: Eine Dummy Einzelmarkierung fliegt in das frühere Tennisball-Suchengebiet. Wir haben uns von der Stelle jedoch wegbewegt und stehen auf einer angrenzenden Wiese, jetzt geschätzte 50 m von der Markierung entfernt. Außerdem werden die Wiesen durch einen Holzzaun und einen leichten Höhenversatz voneinander getrennt. Die erste Schwierigkeit war also der Geländeübergang. Der erste Hund sollte jedoch nicht die Markierung holen, sondern wurde an der Koppel entlang auf ein weiteres Blind von den in Aufgabe 3 ausgelegten Dummys geschickt. Dabei musste über die Fallstelle des Tennisballs aus Aufgabe 3 geschickt werden. Bei Kappa hat man gemerkt, dass sie wegen der Situation etwas unsicher war, denn sie hat bei dem Geländeübergang gestoppt und nachgefragt, obwohl ich extra nochmal gepusht hatte. Aber das Weiterschicken hat sie super gemacht und ist auch schön an der Koppel entlang ins Gebiet und hat schnell ein Dummy gefunden. Das Nachfragen hat sie heute etwas häufiger gemacht, aber ich denke, dass das auch an mir lag. Es ist eine ungewohnte Situation und Kappa hat alles, was letzte Woche im Training kleine Problemchen waren, heute absolut fantastisch gemacht. Sie war absolut relaxt zwischen den Aufgaben, wenn sie nicht dran war hat sie ruhig gewartet, nur selten gab es ein winzig kleines Piepsen von ihr. Sie hat super gestoppt (gut, das allererste Stoppen bei der Tennisball Suche vergessen wir mal, es war noch früh, ich hatte den richtigen Suchenpfiff kurzzeitig vergessen und wir waren beide etwas verwirrt, ob Tennisbälle zu suchen wirklich die Aufgabe war…) und ließ sich klasse handlen.

3er Aufgabe: Es fliegt eine Einzelmarkierung. Wir drehen uns um 180 ° und es fliegt ein Tennisball. Währenddessen wurde das Dummy unbemerkt aufgehoben. Der Hund wird auf die Markierung geschickt. Nachdem 10 Sekunden im Suchengebiet vergangen sind, wird der Hund abgestoppt und schließlich nach rechts auf ein Blind (selbe Stelle wie in Aufgabe 3 und 4) geschickt. Das hat Kappa schön gemacht.

Aufgabe: Es folgte ein Walk-up. Vor uns fliegt eine Einzelmarkierung, wir drehen uns um und sollen auf ein Blind (als aufgestellte Dummys dennoch recht gut erkennbar) schicken. Es gibt allerdings zwei Blindbereiche, deshalb war eine gute Linie nötig. Da hat Kappa mich sehr überrascht, sie war total entspannt bei der Markierung und hat nicht einen Ton beim Umdrehen von sich gegeben ☺

Aufgabe: Danach gab es noch einen kleinen Walk-up. Ein Dummy fliegt in den Wald, danach fliegt ein Tennisball ca. 10 m vor den Wald, der zusätzlich mit einem Zaun getrennt wurde. Der erste Hund holte den Tennisball, dann sollte sich der zweite Hund umdrehen und ein Blind (die Blinds aus Aufgabe 6) holen. Dabei sollte diesmal das jeweils andere Gebiet als in Aufgabe 6 gewählt werden. Der dritte Hund durfte schließlich die Markierung aus dem Wald holen. Diese Aufgabe hat Kappa fantastisch gearbeitet. Für die Fußarbeit gab es ein großes Lob von Oliver, Kappa war ruhig, hat die Linie klasse angenommen. Das Mark aus dem Wald war überhaupt kein Problem, über die Tennisball Fallstelle habe ich einmal gepusht, dann ist sie direkt zur Markierung durchgestartet. Den Tennisball hat sie perfekt markiert.

Aufgabe: Zum Schluss gab es noch einen Abschluss Walk-up mit allen sechs Hunden. In unserem Rücken fällt eine Einzelmarkierung, geworfen von der Wiese in den Wald. Dazu musste natürlich schnell gedreht werden und dann direkt der zweite Teil der Flugbahn markiert werden. Aber das war für Kappa überhaupt kein Problem. Für die Fußarbeit gab es nochmal ein Lob und dafür, dass sie keinen Mucks gegeben hat, gab es nach der Aufgabe dann einen leckeren Keks.