Sonntag, 4. Mai 2014

Geburtstage!

Beide Mädchen sind jetzt ein Jahr älter! Kappa wurde am 7. April zwei Jahre alt und Bazooka ist heute schon drei Jahre. Mal sehen wie lange es noch dauert, bis sie vernünftig werden. ;)
Wobei man sich nicht immer nur beschweren soll, Bazooka kann mittlerweile ganz vernünftig sein, wenn sie will. Und manchmal ist sie sogar einfach ruhiger als Kappa, zum Beispiel im Umgang mit unserem 1 Jahr alten Neffen, der Bazooka viel lieber mag und streichelt, weil die nicht jedesmal anfängt sich wie eine Schlange auf dem Boden zu wuseln, nicht versucht ihn zu küssen oder ähnliches. Bazooka liegt oder steht einfach da und lässt sich streicheln, da macht sich der große böse Schäferhund auf einmal beliebter als der kleine liebe Golden, verrückte Welt! Aber ich bin sehr stolz, dass die beiden sich quasi in null komma nix an den Zwerg gewöhnt haben. Kappa geht meist von allein unter den Tisch, irgendwie hat sie mitbekommen, dass er da auch nicht hingeht und dann pennt sie da. Ich glaub wenn dann ist eher sie noch ein wenig gestresst wenn er umherläuft.

Kappa und ich waren heute außerdem wieder bei Michael Walther zum Sonntagstraining. Wir haben mit dergleichen Übung wie letztes Mal angefangen, zwei Dummies links auslegen, auf 1 schicken, zwei Dummies im 45 Grad Winkel rechts auslegen, auf eines schicken, dann das 2. von links, dann das 2. von rechts.

Erstmal hat Kappa mega gequengelt als wir dran waren, natürlich aus Ungeduld. Ich muss ihr das Quengeln strikt untersagen, es ist ja nicht so, als ob Kappa sonst nie quengeln würde... *pfeif* Auch hat sie mir beim Auslegen wieder bitter nachgefiept und dann als ich wieder kam aber richtig krass weiter. Sie sprang dann auch einmal einen Satz nach vorne, aber korrigiert sich wie immer selber. Analyse von Michael Walther: Sie möchte das Dummy gerne haben und da sie abgeleint ist, könnte sie es holen und muss sich selbst beherrschen, was sie sehr stresst. Ich solle ihr locker die Leine um den Hals legen, damit sie ein Gefühl von Kontrolle hat. Was soll ich sagen, der Hund fiept nicht mehr -.- Außerdem der Hinweis: Wenn dein Hund sich konzentriert fiept er nicht. Um die Konzentration der Hunde zu fördern sollen wir zum Beispiel beim Auslegen nicht einfach zum Hund zurückgehen, sondern nur auf ihn zugehen, wenn er sich auf uns konzentriert und nicht munter in der Gegend rumguckt. So bleibt der Hund konzentrierter, man glaubt auch gar nicht was den Hund alles in seiner Konzentration stört, was man für gut und richtig hält.

Die zweite Runde die gleiche Aufgabe, nun werden die Dummys aber von einem Helfer ausgelegt, der aber auch nur zurückkommt wenn Kappa sich konzentriert. Soviel musste der kleine Hund sich ja noch nie konzentrieren! Da hat ihr Hirn aber gerattert. Ich hab sie beim Auslegen der Dummies an der Leine gelassen und mit Sicherung geschickt und sie hat nicht einen Mucks gemacht. Mit der Aufgabe selbst hat sie ja sowieso null Schwierigkeiten, es geht ja bei ihr immer nur darum wieso piepst sie jetzt.

Als letzte Aufgabe wurde in der Line Markierungen gearbeitet, ob gesichert oder nicht stand uns frei. Ich habe Kappa erstmal an der Leine gelassen, damit sie Sicherheit hat. Dann habe ich sie mal abgeleint und sie piepste prompt, worauf ich sie wieder anleinte und hinter mich setzte. Totenstille. Also wieder ans Bein geholt. Stille. Später wieder abgeleint, ob ich nochmal angeleint und abgeleint habe weiß ich nicht, aber sie war dann Mucksmäuschenstill. Piepen = Leine drum ist glaube ich ne recht erfolgsversprechende Verknüpfung. Die Markierungen waren so lala, die ersten beiden ganz ok, die letzte eher nicht, aber im Moment haben wir ja ohnehin einen anderen Trainingsschwerpunkte.

Ohne Leine in der Line: Mit Frauchen Pfötchen halten hilft immer! (ja das macht sie ständig)

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