Sonntag, 24. Februar 2013

Ich bins - der Steadynessbär

Nachdem Kappa bei unserem letzten Training beim DRC am 10.2. zu meiner Unzufriedenheit weiter sehr fiepsig war, hab ich beschlossen dass da irgendwas anders laufen muss. Rat eingeholt, Kappa hat eine zu hohe Erwartungshaltung und soll erstmal nur noch zuschauen, nicht mehr apportieren. Angefangen habe ich in dem ich Kappa die Moxon umgelegt habe, mich auf die Leine gestellt habe und Dummys rumgeworfen habe. Kappa war recht schnell still wenn ich neben ihr stand, wenn ich losging um die Dummys einzusammeln fiept sie noch gerne. Sie saß nach ein paar Mal üben aber ordentlich, hat mit ihren Übersprungshandlungen aufgehört und ist soweit artig.
Heute dann Generalprobe im DRC Kurs. Ich hatte angekündigt, dass ich nicht möchte das Kappa apportiert, grade das DRC Trainingsgelände ist ja sehr mit Dummyspaß verknüpft. Angefangen haben wir mit zwei Steadynessübungen. Kappa sollte Absitzen und ich habe das Dummy an einer Leine um sie herumgezogen in immer engerem Kreis. Das hat Kappa sehr schön gemacht, ein zweimal gepiepst, aber ich sage mal letztes Mal hätte sie noch angefangen sich herumzuwälzen und Blödsinn zu machen. Als zweite Übung habe ich ein Dummy über ihren Kopf geworfen und sie dann abgerufen, im Fuß drauf zu und sie absitzen lassen, während ich es selbst geholt habe. Auch das war gut.

Stopppfiff vorführen war spitze, das kann Kappa ja toll.

Zum Abschluss sind wir mit allen 5 Hunden plus Trainerin mit Hund auf den Deich von wo aus mehrere Dummys ins Gelände geworfen wurden und die Hunde abwechselnd arbeiten durften. Hier waren deutliche Unterschiede zu merken: Kappa war erst relativ sicher dass sie gleich drankommt, hat aber nur ein zweimal kurz gepiepst, nicht wirklich gefiept. Irgendwann war sie dann aber ganz ruhig, zur Bestätigung habe ich sie dann gestreichelt. Sie war ruhig, hat mich aber viel angeschaut weil sie doch recht sicher war, dass sie ja drankommen muss. Aber egal, sie war still. Ein ganz anderer Schritt war aber nochmal das Ableinen. Unsere Steadynessübungen haben wir stets demonstrativ an der Leine gemacht und da sie so absolut ruhig war, hab ich sie abgeleint. Da war sie definitiv noch recht piepsig und wollte auch ein zweimal wieder mit Wälzen anfangen. Als sie still war, hab ich einen Fuß vorgestellt als ob sie gleich dran wäre und gleich *pieps* Fuß zurückgestellt, entspannt. Nothing happened. Das müssen wir weiter üben, Steadyness ohne Leine. Sobald ich sie angeleint habe, hat Kappa sich sogar ins Platz gelegt, ohne Rumgewälze, einfach nur hingelegt. Sie ist entspannter, aber noch nicht völlig relaxt, es kommt doch immer wieder der Blick: "Jetzt? Ich?" Als sie mir gut gefiel sind wir gegangen und sie durfte zur Belohnung ein Dummy zum Auto tragen. Insgesamt bin ich zufrieden und motiviert, denn mit 5 weiteren Hunden in der Line zu warten während alle arbeiten außer sie ist schon ein hartes Stück und sie war trotzdem sehr ruhig und viel entspannter als sonst und das sie nicht einmal dran war, war denke ich auch eine gute Erfahrung für sie. Es geht weiter.

Bazooka wird bald läufig, sie harrt wie eine Verrückte. Ich tu mich weiter schwer mit der Vereinssuche, den ganzen Nachmittag in einem Verein rumzuhängen für eine halbe Stunde Training ist irgendwie nicht so mein Ding. Auch tu ich mir schwer mit Tipps von jemandem, der mir manchmal echt komisches Zeug erzählt. Wir trainieren für die BH unter uns, das macht sie sehr gut. Das einzige wo ich mir nicht so sicher bin ist die Ablage XD Ich werde mal schauen, dass ich sobald die Läufigkeit vorbei ist einfach eine BH irgendwo melde und wir die laufen. Sie kann soweit alles, wenns doof läuft konzentriert sie sich nicht, aber das ist dann persönliches Pech. Kann man ja wiederholen.

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