Donnerstag, 12. Februar 2015

A wie Anfänger, B wie Behaviour...

Heute war unser Seminar mit Oliver Király! Erstmal ist festzustellen, dass wir eindeutig kein A Niveau mehr haben. Ich war mir ein bisschen unsicher, wollte ja auch nicht der schlechte Hund der die ganze Zeit auffrisst in einer F Gruppe sein. Aber einer A Gruppe sind wir eindeutig entwachsen, die Aufgaben heute haben Kappa nicht herausgefordert, obwohl natürlich immer Raum für Verbesserungen bleibt.

Oliver achtet bei jungen Hunden sehr auf Behaviour, also auf Benehmen. Dazu zählt zum Beispiel, dass die Hunde ruhig und entspannt am Bein sitzen (oder liegen) und keinen Quatsch machen. Das kann Kappa ja ganz gut, buddeln, sich rumwälzen... dabei der Hinweis von Oliver, dass nur ein physisch entspannter Hund auch mental entspannen kann. Heißt ein Hund der Quatsch macht lenkt sich ab, weil er es doof findet, dass er nicht arbeiten darf, aber er ist nicht entspannt. HM! Da ist natürlich was dran, also durfte Kappa keinen Blödsinn machen und das führte tatsächlich dazu, dass sie irgendwann nur noch brav dasaß. Zum Schluss lies das wieder nach, weil ich auch keine Konzentration mehr übrig hatte. Genau wie mein Hund, wobei der fast noch konzentrierter war. XD

Vor der Aufgabenbeschreibung vorweg: Mein Hund war, obwohl wir mit 5 Hunden aus der Line gearbeitet haben - SUPERSTEADY! Ich war so stolz auf sie, das ganze Walk UP Gelatsche hat sich gelohnt, sie war der ruhigste Hund in der ganzen Gruppe :o

Zu den Aufgaben
Als erstes hat Oliver Dummys am Waldrand verteilt, die Hunde durften zusehen. Dann haben die Hunde nacheinander geschickt und sind dabei immer weiter weg gegangen. Das war natürlich nicht schwierig von der Aufgabe her, aber immer wieder drehen, ein Hund wird geschickt, wieder drehen, weitergehen, drehen... Kappa hat das so super gemacht ♥

Wir haben auch Marks gearbeitet, unter anderem im Team mit einem Hund, der zuerst ein Memory aus dem Wald holen musste und der zweite das Mark etc. Ich habe mit Absicht Kappa so aufgestellt, dass sie sich richtig drehen muss, auch hier steady! Generell habe ich sie während der Marks für die anderen Hunde immer wieder gedreht und auch das hat sie toll gemacht. Auch bei allen anderen Marks war sie steady und hat sich drehen lassen ohne zu fiepen.
Auch Back haben wir gemacht, natürlich kein Problem. Oliver hat nur angemerkt, dass ich ihr beibringen muss über die Seite zu drehen die ich anzeige, außerdem ist Kappa losgeflitzt als der Arm oben war, nicht als das Kommando ertönte. Ich bin da ja nicht immer sooo genau, aber das mit dem richtig Drehen KÖNNTE schon sinnvoll sein. Uff immer dieses üben.
Annette und ich haben jedenfalls viele Anregungen für unser gemeinsames Training mitgenommen und sind für morgen inspiriert. Ach ja, Oliver ist auch aufgefallen, dass Kappa ein Augenhund ist (ach was XD) und ich soll bei Blinds etc. die Dummys verbuddeln. Marks sollen wir mit Tennisbällen und Ballschleuder üben, ohne Nase kommt man da nicht weit.

Ich fand es gar nicht so schlimm, dass die Aufgaben für uns einfach waren, weil ich in der Gruppe weiterhin den Schwerpunkt auf Steadyness legen möchte und das hat super geklappt. Nächstes Mal melden wir uns dann auf jedenfall für ein F Seminar an.

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