Sonntag, 11. September 2016

Kappi: Eine Leidensgeschichte

Kappi leidet:

Dies runterzuspielen ist absolut unerwünscht. Soviel ist klar.

Es fing damit an, dass mir auffiel, dass Kappa sich am Hals aufgekratzt hatte. Ich wollte es mir angucken, aber Kappa liess mich partout nicht. Nachdem wir es uns völlig mit ihr verscherzt hatten, habe ich ihr ein Schmerzmittel gegeben und Trichter drauf, dann am Montag zum Tierarzt. Auch da keine Chance sich das ganze irgendwie anzugucken, Kappa hat nicht umsonst den Spitznamen "der Wiesel". So musste sie in Narkose gelegt werden, damit die Tierärztin in die Ohren schauen und Kappas Hals betrachten konnte. Als sie den Hals rasierte kam erst das ganze Ausmaß des Schadens zu Tage. Beide Ohren entzündet, am Hals zusätzlich einen Hotspot und ALLES aufgekratzt -.- Also Antibiotika für 10 Tage. Nach 10 Tagen Nachkontrolle und nun hab ich auch gleich Zuki mitgenommen, da die sich vereinzelt am Ohr gekratzt hat udn sicher ist sicher. Positiv, auch die hat zwei entzündete Ohren, schlimmer sogar als Kappa. Es kommt übrigens wohl vom Schwimmen im stehenden Gewässer. Doch Zuki ist natürlich ganz artig, lässt sich die Ohren untersuchen, auswischen und behandeln. Kappa nicht, aber da offensichtlich noch nicht alles wieder ganz verheilt ist, gibt es nochmal Antibiotika für 10 Tage. Zuki bekommt unterdes jeden Tag die Ohren gespült und etwas gegen die Entzündung rein und ist SO BRAV. Bei Kappa kann ich von Glück reden, dass ich den Hals jetzt anfassen und angucken darf. Ach ja und die ganze Zeit macht Kappa uns wahnsinnig, weil der Hals bestimmt 14 Tage sie wirklich wie irre juckt. Auch als das AB alle ist ist die Entzündung definitiv nicht weg, aber alles ist soweit abgeklungen, dass ich nun in der Lage bin einmal am Tag etwas in das schlimme Ohr zu geben und seitdem wird es nun soweit besser, dass Kappa sich nicht mehr kratzt am Ohr/Hals, allerdings lassen wir sie nicht ohne Trichter allein. Konnte sie anfangs mit dem Ding nicht laufen, kann sie damit nun sogar mit Zuki spielen, also es ist nicht mehr so dramatisch. Der schreckliche Juckreiz ist weg und bald ist der Spuk hoffentlich ausgestanden. ALS WÄRE DAS NICHT GENUG THEATER knibbelt sie sich nun an der Unterseite an beiden Vorderpfoten wie verrückt. Es sieht ein bisschen aus als hätte sie dort Stiche, ich vermute also Herbstgrasmilben, was anderes fällt mir nicht ein. Dafür, dass die Hunde bis auf einen Zwingerhusten bei Zuki und eine allergische Reaktion auf Bienenstich bei Kappa noch nie was hatten, schreien sie jetzt ganz schön laut Hier.

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