Donnerstag, 13. August 2015

Kappa im Wasserpark

Heute hatte Kappa vielleicht einen Spaß! Es ging zum Wasserseminar bei Carsten Schröder! Nachdem ich letztes Jahr schon einen halben Tag für Ralf einspringen durfte, hab ich dieses Mal gesagt ich will gleich ganz mitmachen ;-) Und es hat sich wieder gelohnt!

Ich habe Kappa als A Hund vorgestellt der in die F soll, Wassermarks und ans andere Ufer schicken kennt aber eben noch keine Arbeit im Schilf oder einweisen. Soweit so gut. Als erstes haben wir ein paar Basics abgefragt. Kappa und ich standen auf einem schmalen Weg zwischen zwei Wasserbecken. Links und Rechts am Ende der Wasserbecken hatte Carsten für Kappa Blinds ausgelegt. Dann warf er in den großen See hinter einem der Wasserbecken in den Schilfrand ein Mark. Kappa sollte aber zuerst ein Blind von rechts arbeiten. Hat sie gemacht und dann prima durch das Wasserbecken, über den Weg, in den See zum Mark.
Dann sollte ich Kappa zwischen den Wasserbecken sitzen lassen und den schmalen Weg der das hintere Wasserbecken teilte zurückgehen. Carsten wirft ein Mark in das vordere Wasserbecken und eins in das Schilf im See. Ich rufe Kappa ab, Kappa holt dann brav beide Marks. Als Kappa auf dem Rückweg ist flieg noch ein Mark, was Kappa eigentlich nicht sehen soll, aber Kappa verpasst sowas natürlich nicht, diesmal soll ich Kappa aber vorher abstoppen und auf eines der Blinds links oder rechts einweisen. Ich entscheide mich für rechts, da sie dort schonmal war und Kappa wittert schon Lunte als ich sie mit "Go" statt "Apport" schicke und fragt nach zwei drei Metern schon nach "Na was kommt jetzt?" Ich schicke sie noch ein Stück weiter bis zur Gabelung, stoppe sie dann und Kappa geht artig nach rechts. Dann wieder das Mark im See.
Bleibt das Blind links. Wir sollen wieder in die Mitte zwischen Wasserbecken 1 und 2 kommen, so dass wir grade Linie auf das Blind haben. Nun wirft Carsten im engen Winkel ein Mark in den See und ich soll Kappa aber zuerst das Blind holen lassen. Ich schicke Kappa, die erst durch das Wasserbecken zum Mark will, stoppe und schicke Back. Kappa läuft nach hinten durch und will dann rechts zum Mark, ich stoppe wieder und zeige nach links, da kriegt sie schon Wind, schnappt sich das Blind und kommt. Das Mark arbeitet sie auch klasse.

Nun war aber noch keine Pause für Kappa, sondern sie sollte nun lernen Schilf anzunehmen. Ich verstecke sie hinter einem Baum und es landen 6 Dummys im Schilf. Unser Teamhund Spencer holt das erste Dummy, dann soll Kappa. Aber da sie noch nicht wirklich weiß, dass Dummys gerne im Schilf liegen, ist sie ein wenig planlos und will eher rechts rüber, wo vorher die Marks lagen. Also kriegt sie ein Dummy ins Schilf geworfen, ich drehe sie um und gehe weg, gehe dann wieder hin und arbeite es etwas zeitversetzt. Sie hat Schwierigkeiten das Schilf anzunehmen, sucht immer nur am Rand bis sie endlich mal reingeht und zum Erfolg kommt.

Da die Strecke sehr weit ist und unser Teamkamerad auch ziemliche Probleme hat, gehen wir weiter nach links am Ufer entlang, so dass die Distanz zum Schilf nicht mehr so groß ist. Kappa hat nun ziemlich schnell raus, dass Dummys im Schilf liegen und holt ihre Dummys fleißig nacheinander raus ohne Probleme, 4 Stück insgesamt. Das hat Püppi super gemacht und dann erstmal eine Pause.

Als nächstes muss man sich wieder einen schmalen Weg zwischen zwei großen Seen vorstellen und ein Team. Wir stehen am Anfang des Weges und zwei Marks fallen nach rechts in den See, dann zwei Marks nach links in den See ins Schilf. Und am Ende des Weges fällt ein Mark nach rechts frei ins Wasser, wir drehen uns und es fliegt ein Mark hinter das Schilf am Ufer, man sieht also nichts. Ich schicke Kappa und Hund Nummer 2 arbeitet das Mark auf dem anderen See. Ich kann nichts sehen und so nur geduldig rumstehen, bis Kappa mit dem Mark zurückkommt, ich schätze mal das hat sie toll gemacht XD. Dann dasgleiche andersherum. Auch das Mark auf dem offenen Wasser macht Kappa toll, Carsten sagte hier sind ganz klar die Vorteile eines Augenhundes zu sehen. Muss ja auch Vorteile haben!

Dann gehen wie den Weg wieder ein Stück runter und ich schicke Kappa über Wasser ins Schilf. Sie geht sofort super raus, obwohl am Rand ein Dummy liegt sofort tief ins Schilf und bringt das Dummy. Bei den anderen beiden Memories sind die Distanzen echt knackig 80-100m? Carsten wirft ein Dummy für Kappa an die Stelle des Dummys, aber Kappa markiert irgendwie nicht. Trotzdem schwimmt und schwimmt und schwimmt und schwimmt und schwimmt sie, guckt ab und zu auch mal zu mir und schwimmt... bis sie das Dummy hat. Für das zweite gehe ich dann dichter ran um Kräfte zu sparen.

Nach einer Mittagspause im Wespentumult geht es weiter.

Gradeaus im Schilf liegen Blinds, rechts fliegt ein Mark. Kappa (im Bild hinten am Schwimmen zu sehen), soll das Blind holen und nicht zum Mark schwimmen, was sie auch 1A mit Sternchen gemacht hat. Später dann in anderer Kombination soll sie das Mark holen, auch das war prima.

Für unsere letzte Aufgabe geht es in den Wald. Als erstes veranstaltet Carsten im Wald auf ca. 70m Entfernung ein Treiben und wirft 8 Dummys.

Dann geht er auf die andere Seite dieses kleinen Bachs und wirft ein Dummy in das Schilf des Sees der sich hinter den Bäumen erahnen lässt.

Kappas erstes Mark misslingt und so wirft Carsten es nochmal. Kappa geht sauber durch den Bach, checkt erstmal die misslungene Fallstelle ab und als sie da nichts findet, geht sie direkt nach hinten zum richtigen Mark. Auch ein Dummy aus dem Treiben zu holen im Anschluss ist natürlich kein Problem.

Beim zweiten Durchgang allerdings ist Kappa schon etwas müde. Nachdem das Mark geflogen ist, sollen wir erst ein Dummy aus dem Treiben holen und dann das Mark arbeiten. Dummy aus dem Treiben kein Problem, aber beim Mark ist die Luft dann raus, um 16:30 nach solch harter Arbeit auch kein Problem. Sie findet dann doch noch recht zeitig und selbstständig und wir haben Feierabend :-)

Ich war SEHR zufrieden mit Kappa und auch Carsten hatte nichts zu meckern. Er sagte sie sei ein sehr eifriger Hund der aber trotzdem führig ist und dass sie ein ausgesprochener Augenhund ist, kommt ihr bei Wassermarks ja auch eher zugute. Wobei sie auch heute immer gut die Nase eingesetzt hat, da gab es nichts zu meckern. Nur 100% steady war sie nicht, war auch nicht mein Anspruch, darauf hatte ich mich beim ganzen Tag Wasserarbeit aber eingestellt und mich nicht wahnsinnig davon stressen lassen. Außer mir hat es auch keiner wahrgenommen und es war auch hauptsächlich an der Leine wenn sie am motzen war, dass es jetzt SOFORT losgehen soll! Ab und zu hat sie Wegdrehen von Wassermarks markiert aber dann dreht sie sich ja solange mit mir bis sie aufhört und daraufhin hat das dann auch bald wieder nachgelassen. Ich war schon sehr zufrieden. Sie war echt toll!

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