Kappa und ich waren auch ein bisschen fleißig und haben weiter am Helferproblem geforscht und eine interessante Entdeckung gemacht. Kappa wusste glaube ich nicht, dass "Apport" bedeutet: "Hol das Dummy und bring es mir", ich glaube sie hielt es eher für ein "LAUF!" und natürlich holt sie dann das Dummy (Dummys sind toll!) und natürlich hat sie es mir gebracht weil es dafür Futter und Lob gab (Futter ist toll!) aber das sie was verkehrt macht wenn sie es erstmal anderen Leuten zeigt o.ä. ich glaub das war ihr nicht so klar!!! Also haben wir geübt, zum Schluss habe ich ein Dummy und ein Stück Wurst nebeneinander gelegt und Kappa hat das Dummy apportiert. Auch Verleitungsversuche durch einen hockenden Martin sind positiv verlaufen. Auch wollte sie es nur einmal Zuki zeigen, die neben mir lag und hat auch dann den Fehler eingesehen. Sehr sehr gut, sie ist ja zum Glück eine schlaue Maus! Ich pfeife jetzt nicht mehr den Rückweg, das klappt gut.
Wo ich jetzt die Dummy A gemeldet habe hab ich so gedacht: Hm, vielleicht solltest du mal was am Wasser machen? Also sind wir heute zum See gefahren und Kappa musste viel Steadyness machen. Zuki hatte viel Spaß :) Das praktische war, dass es eine Strömung in unsere Richtung gab, so dass ich das Dummy ins Wasser werfen konnte und nach wenigen Augenblicken war es wieder am Ufer und ich konnte es selber rausholen und wieder werfen. Kappa war nicht perfekt steady, aber ich war schon recht zufrieden, die meiste Zeit lag sie da und hat sich ihrem Schicksal gefügt, auch die Fußarbeit war sehr gut. Ich kann das Quängeln provozieren, weiß aber auch wie ich es vermeide, letztendlich ist es bei Kappa immer noch eine Sache von Fingerspitzengefühl wie ich sie nun handle, hin und wieder braucht sie etwas mehr Strenge und Druck damit sie es nicht für ein Kaspertheater hält, aber dann muss ich auch wieder bewusst den Druck rausnehmen und alles ganz entspannt machen. Das klappt sehr gut, aber es ist immer noch viel beobachten meinerseits, wie reagiert der Hund wann?
Zunächst durfte sie vom Wasserrand aus apportieren. Das hat sie gut gemacht, sie geht genauso ins Wasser wie Bazooka XD (siehe Videos). Beim ersten Apport wollte sie sich schütteln aber ich war nah genug um sie gleich zu korrigieren. Daraufhin konnte ich mich auch 15 Meter entfernt oben auf den Weg stellen, sie hat das Dummy sofort ohne Umwege und ohne Schüttel gebracht und einen Keks bekommen. Filmen ist immer doof, weil ich mich ja konzentrieren muss.
Mittlerweile habe ich die Fotos vom Ostertraining, die ich vergessen habe in den Blog zu stellen, das werde ich aber nachholen.
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